Psychische Erkrankungen sind in den letzten Jahren für mehr und mehr Arbeitsausfälle verantwortlich gewesen. Insofern ist es nur folgerichtig, diesen emotional-gedanklichen Teil von Gesundheit als wichtige Zielgröße von Personalmanagement aufzufassen.
Gesundheit von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bleibt bestehen, sofern sich die Leistungsanforderungen von außen und die eigenen Leistungsvoraussetzungen in einem ausgeglichenen Verhältnis befinden.
Auf der Anforderungsseite ist Überforderung genauso zu vermeiden wie Langeweile. Leistungsvoraussetzungen der Beschäftigten können seitens der Organisation durch Weiterbildung, Gesundheitsangebote etc. gestärkt werden. Aber auch eine Eigenverantwortung der Belegschaft ist gefragt. Jede(r) Einzelne kann etwas für die eigene Gesundheit tun, z. B. durch regelmäßigen Sport.
Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhängen den Führungskräften zu. Diese setzen einen großen Teil der Leistungsanforderungen. Sie haben aber auch starken Einfluss auf die Leistungsvoraussetzungen im Team. Wertschätzende Kommunikation stärkt das Selbstbewusstsein von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und erleichtert damit die Arbeit. Umgekehrt können negative Erfahrungen bei der Arbeit zu Stress und damit zu einer Gesundheitsgefahr führen. Mögliche Risiken reichen von unzureichender Informationslage, über mangelnde Partizipation bis zu einem Gefühl von ungerechter Behandlung.
Alle Führungskräftetrainings der CONSCIE umfassen das Thema des gesunden Führens. Neben der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht es dabei immer auch um die Führungskräfte selbst. Denn nur wer selbst gesund ist, kann sich auch um die Gesundheit der anderen kümmern!